In den momentanen Zeiten der COVID-19-Pandemie herrscht bei vielen Menschen große Unsicherheit. Jung oder Alt hinterfragen die eigenen Aufgaben und machen sich Gedanken über eventuelle Neuordnungen und Neuinterpretationen. Wie kann der Österreichische Blasmusikverband den Musikerinnen und Musikern in den Musikkapellen beistehen und helfen, aber gleichzeitig auch motivierend wirken?
Zum einen muss es unser aller Ziel sein, eine möglichst positive Stimmung für zukünftiges gemeinsames Musizieren zu verbreiten - zum anderen gilt es aber auch nach Möglichkeiten zu suchen, um die sozialen Kontakte nicht völlig abbrechen zu lassen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und zu festigen.
In den Landeskapellmeisterteams wurde beratschlagt und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, die trotz des Lockdowns da oder dort umgesetzt werden können. Vieles wird bereits von sehr kreativen Musikkapellen vorbildlich realisiert!
Um die soziale Komponente nicht zu verlieren, müssen wir uns in dieser Situation den zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten bedienen. Im Idealfall könnte wöchentlich, jeweils am Probentag, ein Online-Meeting stattfinden. Onlineportale wie Facetime, Zoom, Teams, ... sind mittlerweile bestens bekannt und finden regelmäßige Anwendung.
ONLINE
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IM LOCKDOWN
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Interessante Ergebnisse könnten erzielt werden, wenn den Musikerinnen und Musikern kleine Aufgaben übergeben werden. Deren Meinungen und Vorstellungen können in die Überlegungen und Entscheidungen mit einfließen.
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EINGESCHRÄNKTER PROBENBETRIEB
In der Zeit, wo es wieder erlaubt wird mit einer kleineren Anzahl von Musikerinnen und Musikern proben zu dürfen, kann die Aufmerksamkeit auf die wirklichen Basics gelegt werden. Die Ensembles sind die Keimzelle jeder positiven Orchesterentwicklung.
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Ensembles können im Jahresablauf auch einige Aufgaben übernehmen, welche sonst die gesamte Kapellen betrafen. Vielleicht ist das in Zukunft auch eine mögliche Variante.
REGULÄRER PROBENBETRIEB
Sollte dann wieder die Normalität eines Probenbetriebes möglich sein, so ist es sehr wichtig, den Neustart gut zu überlegen und zu planen. Es kann sicher nicht sofort zur normalen Routine übergegangen werden.
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Schauen wir was die Zukunft bringt, vielleicht normalisiert sich doch alles rascher als vorausgesagt.
Der erste Röhrencomputer wird 75
Vor gut 75 Jahren erfuhr die Öffentlichkeit von der Existenz des Eniac-Computers - bis dahin ein militärisches Geheimprojekt.
Artikel veröffentlicht am 10. Februar 2021, 9:48 Uhr, Tobias Költzsch/ dpa
Der Bericht in der New York Times vom 15. Februar 1946 klang nach einer Sensation: Ein "Topgeheimnis des Zweiten Weltkriegs" wurde enthüllt, "eine erstaunliche Maschine, die zum ersten Mal elektronische Geschwindigkeiten auf mathematische Aufgaben anwendet, die bisher zu schwierig und zu umständlich zu lösen waren". Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde mit dem Artikel die Existenz des ersten frei programmierbaren Elektronenrechners der Welt bekannt.
T.R. Kennedy jr., der Technikreporter der Zeitung, hatte von den beiden Wissenschaftlern John von Neumann und Vladimir Zworykin von den schier unbegrenzten Möglichkeiten des bis dahin streng geheim gehaltenen Electrical Numerical Integrator And Calculator (Eniac) erfahren. Die geistige Vaterschaft für den Eniac können aber zwei andere US-Wissenschaftler für sich beanspruchen: der Physiker John William Mauchly und der Ingenieur John Presper Eckert.
Sie wollten mit dem Rechner - wie der Name "Numerical Integrator" bereits nahelegt - die "numerische Integration" beschleunigen, also die Berechnung einer Fläche unter einer Kurve im Koordinatensystem. Dabei ging es nicht um eine abstrakte mathematische Fingerübung. Vielmehr sollte den Soldaten der US Army im Zweiten Weltkrieg ganz konkret dabei geholfen werden, schnell die Flugbahnen der Artilleriegeschosse zu berechnen.